Tag 5: Regenrundfahrt Halbinsel Lysekil mit Fährfahrt nach Udevalla
- Kungshamn/ Smögen
- 22. Mai 2015
- 2 Min. Lesezeit
Unser geplanter Ausflug in den Tierpark Nordens Ark ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Es hat heute eigentlich den ganzen Tag - lediglich mit kurzen Unterbrechungen - geregnet. Der Tag im Tierpark war organisiert, die Verpflegung vorbereitet, nur das Wetter spielte nicht mit! Wir waren hin- und hergerissen ... auf der einen Seite hatten wir es den Kindern versprochen, auf der anderen Seite würden wir ohnehin nicht viel sehen und uns den nicht ganz günstigen Eintrittspreis sparen. Wir sind dann losgefahren und wollten die Entscheidung vor Ort treffen ... wäre das Wetter vor Ort gut gewesen, hätten wir es gewagt ... aber es hatte sich richtig schön eingeregnet.
Also musste eine Planänderung her ... wir müssen etwas Indoor machen ... aber keine Badesachen dabei, so dass das Schwimmbad entfiel. Wir erinnerten uns an eine Shoppingmall ... so konnten wir zwei Dinge miteinander verbinden. Nämlich trockenen Fußes etwas für die Kinder zum Gucken und Bewegen organisiert und gleichzeitig noch ein paar Einkäufe getätigt. Dann hatten wir noch in unserem neuen Navi entdeckt, dass in den Poi's auch Lidl und Aldi gelistet sind ... so dass wir auch unsere Vorräte aufstocken konnten.
Da wir genügent Zeit hatten, sind wir vorher noch nach Lysekil gefahren. Auch hier waren wir in unserer ersten Elternzeit mit Ida. Da das Wetter nicht zum Aussteigen einlud, cruisten wir durch den Ort. Kurz vor Lysekil haben wir eine Abkürzung mit der Fähre nach Uddevalla genommen. Das entschädigte ein klein wenig für den Nichtbesuch des Tierparks.

Abends am Campingplatz angekommen, klarte es immer mehr auf und der Abend verabschiedete sich mit einem feuerroten Abendhimmel. Es war zwar noch windig, gelegentlich schüttelte uns noch eine Böe durch, doch trocken. Mal sehen, wie Petrus es morgen an unserem Abreisetag mit uns meint!
Da es die Nächte bisher immer notwendig gemacht haben, die Gasheizung anzumachen, ist der Gasverbrauch nach so kurzer Zeit nicht unerheblich. Wären wir "nur" mit Ida und Lotta unterwegs, wäre es eventuell auch ohne gegangen ... aber mit Malte ging das gar nicht. So werden wir mit unseren beiden großen 11kg Gasflaschen keine 10 Wochen auskommen. Ich (Norman) hatte im Vorwege schon Adressen herausgesucht, wo wir auch deutsche Gasflaschen getauscht bekommen ... aber die hauen preislich richtig rein. Unseren Heizlüfter für den Notfall können und wollen wir die Nacht über nicht laufen lassen, da dieser viel zu laut ist. Der ist lediglich am Tag beim Wickeln oder Umziehen im Einsatz. Anne und ich haben beschlossen, uns morgen in einem Bauhaus oder Biltema auf unserer Route eine Elektroheizung zu kaufen. Die wird immer noch günstiger sein als uns bei jeder Gelegenheit neue Gasflaschen für teure Schwedenkronen oder später finnische Euros zu kaufen ... denn Strom haben wir auf den Campingplätzen immer. So können wir auf die Flaschen wirklich nur im Notfall zurückgreifen, wenn wir mal keinen Strom haben. Das sollte passen!
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