Tag 30: “Mama, ich hab' deinen Hering gefunden!”

Unser letzter Tag in Helsinki begann mit einem Sonne-Wolken-Mix. Der Vormittag widmet sich dem Wäschewaschen – aufregend, wenn man die Programme auf der Maschine sowie dem Trockner nur auf Finnisch lesen kann und auch keine vernünftige englische oder schwedische Kurzanleitung aushängt... Immerhin weiß ich (Anne) jetzt, was “Start”, “Menü”, “Baumwolle”, “schranktrocken” etc. auf Finnisch heißt... Sehr nützlich!

Danach ging es dann los. Heute stand das Riesenrad im Hafen auf dem Programm. Das ist seit unserem letzten Aufenthalt hier neu dazu gekommen. Der Eintritt war nicht sehr günstig, aber wir durften immerhin auch vier Runden fahren. Man hat von dort einen sehr guten Überblich über Helsinki.

Wenig später war das Wetter so:

Da wir den Hafen mögen, flanierten wir danach bis zur Markthalle (und einmal hindurch), zur Bibliothek (leider geschlossen) und zum Senatsplatz. Maltes Appetit ließ uns in der Haupteinkaufsstraße einkehren. Danach ging es nochmal zum Dom, der im Sommer bis 24 Uhr geöffnet ist. Dort haben wir uns ca. eine 3/4-Stunde aufgehalten – unglaublich, wie lange sich die Mädels benehmen und still sein können, wenn es drauf ankommt! Sogar Malte war ganz ehrfurchtsvoll ;) Der Dom ist aber auch wirklich schön (wir kennen ihn ja eigentlich schon in- und auswendig), ganz schlicht und unaufdringlich.

Für Anne und die Kinder ging es dann mit der Metro wieder zum Campingplatz. Ich widmete mich wieder dem Kalenderprojekt.

Das Tagesmotto kam mal wieder von Ida, die am Tag zuvor einen meiner (Annes) Ringe im Auto fallen lassen hatte. Nun hat sie ihn wiedergefunden, und sie verwechselt immer die Wörter “Hering” und “Ehering”, daher der lustige Satz (es war allerdings übrigens nicht der Ehering, der verloren gegangen war).

Das Wetter wurde im Laufe des Tages übrigens immer besser, vormittags war es noch bewölkt und windig, abends dann deutlich wärmer und sonnig.

#finnland #helsinki