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Tag 36: “Ich bin auch süß!”

  • Savonlinna - Kerimäki - Kuopio
  • 21. Juni 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Das Motto des Tages kam heute von Lotta: Als Norman beim Frühstück zu Ida sagte: “Du siehst so süß aus mit deinen Zöpfen!”, sagte Lotta empört: “Ich bin auch süß!” :) Das mussten wir natürlich gleich bestätigen.

Heute war es (für uns) schon fast unerträglich heiß, obwohl das Thermometer im Bus nur 22° anzeigte. Gefühlt mindestens 25°. Die Reise ging weiter nach Kuopio. Vorher wollten wir nochmal nach Keramäki, um uns die weltgrößte Holzkirche von innen anzusehen (s.u.). Nach dem gestrigen Wickeln in der Burg (schon ziemlich exotisch, oder?) wurde Malte heute dann zum ersten Mal in einer Kirche gewickelt (da er seine Milchmahlzeit auch dort eingenommen hatte) … und dann auch gleich in der weltgrößten Holzkirche! Damit kann er später mal angeben ;)

Man beachte bitte auch Maltes Mütze ...

Vor der Kirche sind uns alte Ralleywagen aufgefallen. Wir waren gerade im Begriff loszufahren, da fuhr eine alte Mercedes S-Klasse auf den Parkplatz. Neugierig wie ich (Norman) bin, habe ich den Fahrer angesprochen, was das für eine Ralley ist.

Wir plauderten über diese Ralley (“Baltic Sea Circle”, organisiert vom SAC), die am 13.06.15 in Hamburg startete und am 28.06.15 auch dort enden wird. Die Fahrt geht um die Ostsee über Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen und Polen. Zugelassen sind Autos, die älter als 20 Jahre sind. Es gibt keine vorgegebene Strecke, und auf dem Weg müssen Aufgaben erfüllt werden. Also eine Schnitzeljagd für große Kinder!

Wir wollten heute auf Nebenstraßen nach Kuopio, da wir dann auch mal für einen Fotostopp anhalten könnten. Wir hatten uns eine Route im klassichen Atlas herausgesucht und das Navi programmiert. Holla die Waldfee … es war zwar eine asphaltierte Straße, die Bodenwellen machten aber nur eine Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h möglich. Und die Strecke, die wir uns rausgesucht hatten, betrug etwa 65 km. Ob wir derartige Nebenrouten nochmal nutzen werden, müssen wir uns noch gründlich überlegen... Immerhin ist im Wohnwagen alles mehr oder weniger an Ort und Stelle geblieben. Die Strecke war landschaftlich aber sehr reizvoll. Highlight war mal wieder eine Straßenersatzfähre; als wir um 17:00 Uhr am Anleger ankamen, erwischten wir allerdings eine der Pausenzeiten. Nun hieß es für uns ebenfalls, eine Pause einzulegen. Die Köttbullar und der Skyr wurden in den 20 Minuten verputzt.

Nach den Nebenstrecken kamen wir erst gegen 19.30 auf dem Campingplatz an. Ein großer 5-Sterne-Platz! Bezieht sich aber (wieder einmal) wohl nur auf die Ausstattung, nicht auf den Zustand der Anlage... Der Platz wurde laut Reisefüher mal als “schönster Zeltplatz Finnlands” ausgezeichnet – allerdings schon 1986, da waren die Einrichtungen bestimmt noch schön! Es gibt hier strenge Regeln (z.B. nach 23h kein “Lärm” mehr, und damit sind laut Campingplatz-Ordnung sogar lautere Gespräche gemeint!) und sogar einen nächtlichen Sicherheitsdienst. Das Spießertum ist also doch nicht nur in Deutschland angesiedelt :D Insgesamt ist der Platz aber in Ordnung. Nachdem wir uns eingerichtet und alles inspiziert hatten, haben wir dann nur noch schnell Nudeln mit Pesto gegessen.


 
 
 

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