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Tag 45: “Soviel Zeit muss sein!”

  • Rovaniemi - Muonio
  • 1. Juli 2015
  • 2 Min. Lesezeit

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Aufbruch war heute erst gegen 15 Uhr. Da wir gestern nicht dazu gekommen waren, uns einen Plan zu machen, haben wir unser nächstes Etappenziel aus dem Bauch heraus entschieden. Zuerst wollten wir nach Sodankylä in Richtung Inari-See fahren. Anne und ich waren uns noch nicht klar, wohin die weitere Reise gehen sollte. Inari soll sehr schön sein… aber wenn hier schon so viele Mücken sind? Spontan haben wir entschieden, in Richtung Pello an der schwedischen Grenze zu fahren, da wir uns entschieden haben, nach Norwegen und nicht zum Inari zu fahren. Über welche Straße wissen wir aber noch nicht. Da uns die Landschaft unterwegs nicht so sehr angesprochen hat und wenig zu sehen war, sind wir dann heute doch wieder ein längeres Stück bis Muonio gefahren. Unterwegs haben wir eine Pause in Kittilä an einer Kirche mit angrenzendem Großspielplatz eingelegt. Die Kinder stürmten den Platz und Malte hat seine Milch bekommen.

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Das Wetter war heute übrigens wieder super. Über 20 Grad. Wie wir erfahren haben, ist es in Deutschland wohl teilweise mehr als 30 Grad heiß. Gut, dass wir hier sind! Jedenfalls was das Wetter angeht. Weniger was die Mücken angeht, dann diese sind noch zahlreicher und aggressiver als in Rovaniemi. Es ist nicht auzuhalten. Anne und ich haben heute bestimmt schon 100 Mücken im Wohnwagen auf dem Campingplatz in Muonio erlegt. Alfred Hitchcocks Vögel sind nichts gegen die Biester. Die haben uns im Wohnwagen regelrecht belagert. Am Fenster tummelten sie sich und warteten darauf, dass sich eine Tür oder ein Fenster öffnete, um über uns herzufallen. Nachdem wir das erste Dutzend voll hatten, haben wir uns gedacht, dass es irgendwo ein Leck geben musste. Und ja, sie sind heimlich über die Lüftungsschlitze im Dach eingeflogen, die ich dann sofort abgeklebt habe. Nun war Ruhe im Wohnwagen. Vereinzelt kam nochmal von woher auch immer eine Mücke vorbeigeflogen. Für uns stand aber fest, dass wir am nächsten Tag weiterfahren werden. Wir werden einen bisher noch nie als Möglichkeit in Betracht gekommenen Weg fahren, nämlich die E8 ins Dreiländereck Finnland-Norwegen-Schweden. Wir werden kurz vor der norwegischen Grenze übernachten, nach dieser oder noch einer Übernachtung dann einreisen und die Insel Senja nördlich der Lofoten ansteuern, die wir noch nicht kennen (danke für den Tipp, Max!). Wir erhoffen uns, dass an der See weniger Mücken unterwegs sind.

Ach ja, das heutige Tagesmotto kam von Ida. Sie saß mit Lotta in der Sandkiste des Campingplatzes und antwortete mit: “Soviel Zeit muss sein!”, als ich sie gebeten habe, zum Abendessen mit in den Wohnwagen zu kommen.

Heute möchten wir uns auch mal an die fleißigen Leser wenden. Ihr könnt fast jeden Tag etwas von uns lesen… wir würden uns freuen, auch etwas von euch in unserem Gästebuch zu lesen!


 
 
 

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