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Tag 63: "Bäume wachsen immer!"

  • Gräsmark
  • 19. Juli 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Heute war das Wetter super, so dass wir natürlich das Gut-Wetter-Programm ausgewählt haben, nämlich den Besuch des Rottneros-Parks, in dem auch das Nils-Holgersson-Abenteuerland liegt. Für Ida und Lotta war dieser Bereich der schönste Teil. Neben den klassischen Spielplatzgeräten war ein Kletterparcours, eine Rennbahn (für Dreiräder), eine Seilbahn und ein Abenteuerfloß dabei. Sehr viel mit der Geschichte von Nils Holgersson hatte das Ganze allerdings in unseren Augen nicht zu tun... Egal, trotzdem schön. Ida und ich (Norman) sind dann gemeinsam über einen Teil des Parcours gegangen, um am Ende durch eine Tunnel-Rutsche die nächste Runde einläuten zu können. Da Ida sich nicht alleine durch die große Rutsche traute, habe ich sie begleitet. Die Rutschbahn gleicht einer Spirale, was zur Folge hatte, dass man - wenn man unten herauskommt - die Fliehkraft noch im Körper hat. Ida und ich landeten beim ersten Mal etwas unsanft. Bei dieser Aktion bin ich mit meinem Oberkörper auf den Handlauf geknallt. Zuerst schmerzte es gar nicht so sehr. Doch im Laufe des Tages wurde es immer heftiger, so dass ich es mal als Rippenprellung diagnostizieren würde. Inzwischen tut die Rippe auch beim Lachen und Niesen weh, und es ist auch ein blauer Fleck zu sehen (Anmerkung der Lektorin: wenn man gaaanz genau hinguckt ;) - Männer leiden eben immer sehr...). Außer den vielen Spielgelegenheiten gab es in der riesigen Parkanlage u.a. noch einen Rosengarten, einen Wasserfall, ein altes klassizistisches Herrenhaus, ... Alles in allem trotz Verletzungsrisiko ein sehr schöner Park. Kostet allerdings für Erwachsene und für Kinder ab vier Jahren auch Eintritt, wie so vieles in Skandinavien. Zum Glück wird Ida erst nächste Woche vier ;) Abends hieß es dann, einen Plan für die weitere Reise zu machen. Wir wollten die beiden letzten Tage an einem Campingplatz bleiben, und dieser sollte nicht weiter als 150 km von Göteborg entfernt sein. Wir waren uns unsicher, ob wir die Ost- oder die Westseite des Vänersees ansteuern oder doch wieder ans Meer fahren. Da wir aber während unserer ersten Elternzeit mit Ida schon mal ohne Reservierung im Schärengebiet nördlich von Göteborg waren, wissen wir, dass es dort zur jetzigen Zeit nur schwer möglich wäre, einen Stellplatz zu finden. Wir haben uns dann für die Insel Kållandsö im Väner entschieden, da es hier auch Schären und ein fotogenes Schloss - das Läckö Slott - gibt. Das heutige Tagesmotto ist eine Erkenntnis von Lotta, als sie während der Fahrt zum Rottneros-Park aus dem Fenster schaute: "Bäume wachsen immer!" - wo sie Recht hat, hat sie Recht.

 
 
 

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